So, meine Lieben – ich bin ja normalerweise mal ganz gerne jemand, der meckert wenn Leute sich mit BodyModification oder anderen Themen nicht (meiner Meinung nach) ausreichend auseinander gesetzt haben, oder zu einseitig darüber schreiben.
Okay, meist sind es auch reisserische Boulevard Artikel oder Blog und Foren-Posts wo das nicht unbedingt angebracht ist – also viel Wind um nichts, alles ganz normal. Wenn es allerdings um eine Doktorarbeit geht, dann liegt die Messlatte WIRKLICH hoch und wenn dann auch noch der Titel lautet:
„Body Modification:
psychologische Aspekte von Piercings
und anderen Körperveränderungen“
… dann ist meine Erwartungshaltung ins unermessliche gesteigert!
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Also begebe ich mich an die Lektüre, aber dank der 300 Seiten Umfang (wobei ein großer Teil Statistik ist, der für mich weniger interessant ist) habe ich es seit Januar nicht geschafft das mal am Stück zu lesen … ABER … immerhin angelesen und durchgezapped zu den Punkten meines höchsten Interesses … tja, und ich muss wirklich sagen: DANKE! … eine wirklich gelungene Arbeit! Ein bissl viel BME (wie üblich … was sich dann in Sachen wie „Arten der Scarification: Dremel, Säure – Skari … usw. niederschlägt) aber durchaus fundiert und sehr umfangreich!
Ergo: Ich empfehle ungern Bücher, die ich selbst nicht (bis zum Ende) gelesen habe, aber ich will es euch nicht länger vorenthalten!!
Also, ne große Tasse Tee kochen den neu auf der CeBit erworbenen eBook Reader anschmeissen und ran an den Speck:
Das inzwischen nicht mehr erscheinende US Foto-Magazin LIFE hat nun in Kooperation mit Google seine Archive geöffnet und 10 Mio. Bilder kostenfrei ins Internet gestellt. Google hat ein entsprechendes Portal für seine Bildersuche eingerichtet und nun darf jeder stöbern …
Weshalb ich das hier poste? Natürlich weil Suchbegriffe wie Piercing, Pierced, Tattoo, Uganda, Congo, Tribe, Native, Native Papua, Earrings usw. usw. usw. … sehr interessante Bilder hervorbringen!!! Wer findet mehr BodyMods??? Einfach Suchbegriff hier posten 🙂
[ad]Auch ne sehr gute Vorgehensweise ist es den Namen des jeweiligen Fotografen einfach mal in Google einzugeben (ggf. in Anführungszeichen) dann stößt man manchmal auf noch mehr Bilder (wie z.B. bei „Eliot Elisofon“)! SIRIS … also das Smithsonian Institution Research Information System hat übrigens schon immer eine sehr gut bestückte Bild-Datenbank … es ist mitunter nur schwer die richtigen Suchbegriffe zu finden 😉 … aber „Tattoo“ ist da auch ganz schön ergiebig! … Mit etwas Übung findet man dann aber selbst zu Suspension etwas 😉