Das heitere Tattoo-Reigen der TV-Shows geht weiter … diesmal vorerst in den USA, aber da die Serie auf A&E TV läuft darf man davon ausgehen, dass die schon bald in Deutschlad auf bio. gesendet wird!
Diesmal wird im Bus tätowiert (das hygienische Niveau dürfte dabei besser sein als beim Wohnwagen-Piercing). Die Story in kurz ist etwa so:
„Chef“ Thomas und seiner Frau Monica Pendelton ging der Alltag in ihrem Studio „Ministry of Ink“ auf den Sack und so beschlossen sie als „Abwechslung“ und auch für Promotion einen Bus zu kaufen der zum Studio umgebaut werden sollte.
Auf eBay wurden sie dann schnell fündig – ein pinker Bus, der vorher einem Gospel-Chor gehört hat – und das gute Stück würde umlackiert und ausgebaut – fertig! Bilder gibt’s hier
Dann wurd die Crew eingepackt: Amy, Tommy und BeeJ … und ab gings … 36 Tage lang wurde die erste Staffel gedreht, 9.000 Meilen (~14.500 km) ging es dabei queer durch die USA wobei 16 Reifen und 1.800 Gallonen Diesel verheizt wurden (~6.800 Liter). Bei jedem Stop wurde fleißig gestochen, so dass insgesamt 94 Tattoos im Gegenwert von knapp $40.000 an den Mann (und die Frau) gebracht wurden … 34 davon haben es dann auch in die Serie geschafft und werden da (vermutlich mit der üblichen „XY INK“ Story) gezeigt.
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Tja, dann darf man mal gespannt sein was die Serie so kann:
Das heitere Tattoo-Reigen der TV-Shows geht weiter … diesmal vorerst in den USA, aber da die Serie auf A&E TV läuft darf man davon ausgehen, dass die schon bald in Deutschlad auf bio. gesendet wird!
Diesmal wird im Bus tätowiert (das hygienische Niveau dürfte dabei besser sein als beim Wohnwagen-Piercing). Die Story in kurz ist etwa so:
„Chef“ Thomas und seiner Frau Monica Pendelton ging der Alltag in ihrem Studio „Ministry of Ink“ auf den Sack und so beschlossen sie als „Abwechslung“ und auch für Promotion einen Bus zu kaufen der zum Studio umgebaut werden sollte.
Auf eBay wurden sie dann schnell fündig – ein pinker Bus, der vorher einem Gospel-Chor gehört hat – und das gute Stück würde umlackiert und ausgebaut – fertig! Bilder gibt’s hier
Dann wurd die Crew eingepackt: Amy, Tommy und BeeJ … und ab gings … 36 Tage lang wurde die erste Staffel gedreht, 9.000 Meilen (~14.500 km) ging es dabei queer durch die USA wobei 16 Reifen und 1.800 Gallonen Diesel verheizt wurden (~6.800 Liter). Bei jedem Stop wurde fleißig gestochen, so dass insgesamt 94 Tattoos im Gegenwert von knapp $40.000 an den Mann (und die Frau) gebracht wurden … 34 davon haben es dann auch in die Serie geschafft und werden da (vermutlich mit der üblichen „XY INK“ Story) gezeigt.
Tja, dann darf man mal gespannt sein was die Serie so kann:
Homepage: aetv.com/tattoo-highway/
Also das ist mir doch alle mal ne Kurzmeldung (Blog) wert … wer (wie ich) eine harmonische und ausgeglichene Kindheit mit der verträumten Musik von (unter anderem) Kreator verbracht hat, dem ist die Meldung dass „Ventor“ (der Schlagzeuger) unter die Tätowierer gegangen ist sicher einen Klick wert 🙂
[ad]Das Studio heißt Carnap Ink Corp. (<- geiler Name … hehehe … ich sach nur „Kopp ab in Karnap“) … was er so drauf hat weiss ich allerdings nicht – also da muss sich selbst jeder mal umsehen!
Die Meldung der WAZ (<- Kreator in der WAZ *lol*):
Heavy-Metal-Drummer mit eigenem Tätowier-Studio
Das Thema mit der aktuellen „Hepatitis-B – am besten testen“ Kampagne hatten wir ja nun schon das eine oder andere mal:
melanom: Anti-Hepatitis-Kampagne
dph-designs: Anti-Hepatitis-Kampagne Teil 2
Jetzt muss ich auch einmal meinen Senf dazu abgeben 🙂
Also grundsätzlich finde ich Aufklärung zum Thema Hepatitis B (und A, C, D und E) schon wichtig … allerdings finde ich die Kampagne NICHT GUT … es hat doch sehr den Anschein man will möglichst viele Menschen dazu bringen sich testen zu lassen – da verdient dann die Pharma-Industrie gutes Geld, das evtl. sinniger hätte ausgegeben werden können … ein Schelm wer denkt die unterstützen solche Kampagnen 😉
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Klar, testen und Gewissheit haben ist sinnig aber zum Hausarzt rennen und einen Test einfordern ist auch teuer (wobei wenn man selber zahlen muss, ists ja jedem sein eigenes Bier – wenn die Kasse zahlt ists wieder so ne Sache).
Eine interessante Alternative wäre es gewesen die Leute zum Blutspenden zu schicken – da wird das Blut auch getestet – es ist zwar kein Test-Ersatz aber doch gutes Indiz ob ich einen separaten / differenzierten Test brauche! So denkt nur der Schelm es geht um den Verkauf von Tests ;-))
OK, heutzutage auch nicht so leicht – aber wäre das nicht ne tolle Alternative wenn man den leuten sagt – geh zur Blutspende und WENN du dort nicht angenommen wirst und/oder zu einer der „Risikogruppen“ gehörst, dann mach nen Hep-B Test!
Tatsache ist, dass bei uns schon seit einiger Zeit Hep-B Impfungen an kindern gemacht wird und das die Hep-B Infizierungen rückläufig sind – also einen „Grund für Panikmache“ oder „besondere Aktualität“ gibt es nicht wirklich (siehe: RKI: Epidemiologisches Bulletin (PDF)) und die verbreitung in Deutschland ist auch noch nicht einmal „hoch“ oder gar „mittel“ (siehe: hepatitis.de Grafik zu Hep-B)!
Darüber hinaus würde ich mir eher eine WIRKLICHE Aufklärungsarbeit und Sensibilisierung zu dem Thema Hepatitis allgemein wünschen! Klar, Hep-B ist behandelbar und gut testbar – aber die anderen Arten der Hepatitis sind deswegen nicht weg vom Fenster oder so – also warum Hep-B so sehr in den Vordergrund stellen??
Einfache Infos und „goldene Regeln“ für Jedermann würde ich mir wünschen … sowas wie:
WIE GENAU überträgt sich das Virus? Nur von Blut zu Blut oder auch per Schweiss / Haut auf Blut / Wunde (hochvirämischen Träger = Speichel, Urin, Muttermilch …)???
WORAUF MUSS ich achten wenn ich mich „in Gefahr“ begebe (z.B. Handschuhe und Hygiene beim Piercen und Tätowieren, Mundschutz bei jeden der sich beim Zahnarzt über mich beugt … und und und)
KONDOME schützen, Impfung bei Reisen und so – DAS sind die gängigen Infektionswege – DAS muss in den Vordergrund!
IMPFUNG auffrischen (gegen B, A und damit auch D kann geimpft werden)! Das wohl einfachste … alle 10 bis 15 Jahre kann man seine Hep-B Impfung auffrischen lassen – je nach Risikogruppe – ein Piercer und Tätowierer wird das z.B. akribisch und regelmäßig tun, genau wie eine Pflegekraft oder andere „Risiko-Berufsgruppen“ – wenn nicht – dann an DIESER Stelle zur Pflicht machen und diese Leute informieren!!!
Naja … oberflächlich gesehen kann man sagen „alles ist besser als nichts tun“ … aber wenn man schon viel Geld für eine Kampagne ausgibt, dann hätte die meiner Meinung nach viel besser sein können bzw. auf ein breiteres Spektrum abzielen – aber vielleicht will der, der das Geld ausgibt das ja auch nicht unbedingt?!? 😉
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Insgesamt gibt es 5 Motive mit dem Sloagen „das Virus wartet, wo man es nicht erwartet“ … da gibt es den Naßrasierer, das Tattoo, das Nagelstudio, den ungeschützten Sex und das Piercing.
Erstmal toll „shocking“ aber irgendwie auch nicht wirklich ernst zu nehmen weil man denkt sich so:
„Meinen Rasierer teile ich nicht, mein Tätowierer ist spitze, das Nagelstudio immer sauber, ungeschützten Sex gibts wegen AIDS schon nicht leichtsinnig und der Piercer trägt eh immer Handschuhe!„
Es ist so weit – BITTE NICHT – es gibt schon wieder eine neue Fernsehserie auf DMAX zum Thema Tattoo!! Die Xte ihrer Art …
WILL MAN MEINEN, IS ABER NICHT SO!
Denn wie bei so manchen „Schätzen“ offenbart erst der zweite Blick den wahren Wert! Geht man nach dem Titel denkt man ja erst einmal an eine nun weltweite Fortsetzung von Miami-, LA-, London- und Berlin – Ink … ABER WEIT GEFEHLT!
Der original Titel der Serie ist „Tattoo Hunter“ (der gefällt mir eigentlich auch besser) und dieser Titel verrät schon ein bissl mehr über den Inhalt als der eingedeutschte „im Trend“ liegende XY-INK! Es geht in der Serie nämlich auf „Tattoo Safari“, auf die Jagt nach dem, was von jahrhundertalten Tattoo-Kulturen noch übrig ist. Der „Jäger“ ist Lars Krutak und der ist vom Fach – einige haben vielleicht seinen Artikel in der EXPAND #10 gelesen: „Tattoo+Piercing der Aleuten“ – und können sich vorstellen, dass es trotz amerikanischer Produktion nicht mit dem Vorschlaghammer durch den Dschungel geht, sondern Lars tatsächlich mit viel Feingefühl und Interesse versucht ein wenig in die Kultur des besuchten Volkes einzutauchen um sie dem Zuschauer näher zu bringen und sie selbst dann auch teilweise schmerzhaft und mutig am eigenen leib zu erfahren.
DMAX schreibt dazu:
Die Tattoo-Weltreise
Seit Jahrtausenden verzieren Völker auf der ganzen Welt ihre Haut mit auffälligen Tätowierungen.Die Motive sind unglaublich vielfältig und umfassen nicht nur geheimnisvollen Schriften, sondern auch mystische Symbole.
Immer sonntags um 22:15 Uhr
Lars Krutak begibt sich auf die abenteuerliche Suche nach den außergewöhnlichsten Tätowierungen aller Zeiten. Der „Tattoo-Forscher“ reist von Afrika bis zu den Philippinen, von Brasilien bis nach Thailand – immer auf der Jagd nach dem nächsten Souvenir. Der Weltenbummler besucht fremde Kulturen und Eingeborene, nimmt an geheimnisvollen Ritualen oder schmerzhaften Mutproben teil. Denn um sein ganz persönliches Tattoo am Körper tragen zu dürfen, muss er sich den Respekt und die Anerkennung der Stammesoberhäupter oft erst hart erarbeiten.
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Alles in Allem eine gelungene Serie die wir ruhigen Gewissens empfehlen können – ein kurzes Interview mit Lars Krutak gibt es in der aktuellen EXPAND Ausgabe (Mai 2009) – hier die Sendetermine – zumindest für die ersten 5 Folgen, insgesamt gibt es 8 … wobei die Reihenfolge mal vorbehatlich ist, aber dies ist die Reihenfolge wie es in den USA ausgestrahlt wurde im März/April:
Kanal: DMAX
Folge 1 – Hawaii – So. 24.05.
Folge 2 – So. 31.05. um 22:20 Uhr
Folge 3 – So. 07.06. um 22:20 Uhr
Folge 4 – So. 14.06. um 22:15 Uhr
Folge 5 – So. 21.06. um 22:10 Uhr
Folge 6 – vermutlich 28.06. Uhr
Folge 7 – vermutlich 05.07. Uhr
Folge 8 – vermutlich 12.07. Uhr
Unter anderem dabei:
Papua New Guinea
Host Lars Krutak journeys to Papua New Guinea in the opener of this documentary series, which examines body-modification rituals in tribal cultures across the globe.
He travels to Papua New Guinea on a quest to become the first outsider to earn the right to wear the sacred tattoo of the Kaningara tribe.
Indonesien
The host ventures to Indonesia seeking the spirit tattoo of the Mentawai tribe.
Philippinen
Lars visits the Philippines in search of a tattoo linked to former headhunters.
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Thailand
Lars visits Thailand to obtain what some believe is a magical tattoo.
Mosambik
Lars seeks a forbidden tattoo in Mozambique.
Brasilien
Lars visits a cannibal tribe in Brazil.
Äthiopien
Lars visits Ethiopia, where he participates in bloody rituals in a bid to obtain a tattoo reserved for tribal warriors.
Indien
Lars visits northern India in a quest for a tattoo once worn by headhunters.
Titel: Tattoo Hunter (DE aka: Global Ink – Die Tattoo-Weltreise)
Sender / Länge: DMAX / 65 Minuten
Produktion: Half Yard
Lars Krutak: Homepage
Na, ob Papa da noch den „Great Song Of Indifference“ drüber singt *lol* … na, warum nicht! Bob Geldorfs Tochter Peaches (<- super Name übrigens, verdammter Hippie-Punk *lol*) hat es wieder getan – halb nackt hüpft sie vor die Kamera und zeigt die neue Unterwäsche Kollektion für Ultimo. Das schöne daran seit ihrem letzten großen, sexy Shooting für Agent Provocateur hat die Gute ein paar Tattoos zugelegt (inzwischen so um die 20) und ist mir dafür auf jeden Fall eine Meldung hier wert!
Ganz nebenbei sei mal erwähnt, dass es wirklich gut tut ein „normal schlankes“ Mädel vor der Kamera zu sehen statt der üblichen magersüchtigen Gestände, die sonst so Unterwäsche präsentieren!!!
Die Tattoos sind ganz nett, stechen auch ganz schön ins Auge – für mich stehlen sie fast den Klamotten die Show – aber „macht nichts“ sagt Ultimo Chefin Michelle Mone dazu: „Peaches war die perfekte Wahl für die Kampagne. Sie ist jung, kantig und hat eine Menge Stil.“
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Na, denn … meine Augen freuts, nen paar schicke Bilder hier im Blog, mehr gibts auf der Miss Ultimo Webseite. Meiner Meinung nach sind die Tattoos aber noch ausbaufähig, Gänseblümchen sind ja nen geiles Motiv – aber da geht noch was!
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Da morgen in Hamburg die lange Nacht der Museen statt findet – hier noch mal ein Tipp (Pressetext der Webseite) – die Ausstellung kann man bis 2 Uhr Nachts besuchen!
Ausstellung vom 2. April bis 28. Juni 2009
„Unter die Haut – Tattoo & Piercing im Porträt“
Museum für Kommunikation Hamburg widmet dem Thema
Körpermodifikationen eine Ausstellung.
Die Ausstellung „Unter die Haut: Tattoo & Piercing im Porträt“, die vom 2. April bis 28. Juni 2009 im Museum für Kommunikation Hamburg gezeigt wird, widmet sich der Welle der Körpermodifikationen heute und regt zu der Frage an, wie wir das tradierte Bild von Piercing und Tattoo mit dieser Mode in Einklang bringen können. Wie kann überhaupt etwas Mode werden, das zugleich für die Ewigkeit gedacht ist? Neunzehn Porträtfotos laden ein, sich mit Menschen, die ihren Körper verändert haben, auseinander zu setzen. Was waren die Gründe, was wollen sie kommunizieren? Die Ausstellung bietet Einblicke in die Geschichte des Tätowierens sowie in ein Tattoo-Studio und liefert Hintergrundinformationen aus der aktuellen Forschungsdiskussion.
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Es sind keineswegs nur Punker, Seeleute, ehemalige Häftlinge oder Rocker, die tätowiert sind. Vor allem junge Menschen aus nahezu allen Berufen und Schichten tragen heute Piercings oder Tattoos.
Bei weiblichen Jugendlichen geht man von über 40% so genannter Körpermodifikationen aus. Das Phänomen des Tätowierens und Piercings scheint eine gewisse Akzeptanz erfahren zu haben, was jedoch nicht zu allen Zeiten so war, vor allem nicht in unserem Kulturkreis.
Unter den Begriff „Körpermodifikation“ fallen alle willentlich herbeigeführten Veränderungen am Körper. Dazu zählen neben der plastischen Chirurgie das Tätowieren, das Piercen, das Skarifizieren und das Branding. Das Piercing des Ohrläppchens zählt nicht dazu. Beim Tätowieren wird Farbe in die Haut eingebracht und beim Skarifizieren oder Branding werden Schnitt- oder Brandwunden gesetzt, deren Narben dann dekorativem Zweck dienen. Zumindest die Praktiken des Tätowierens und Piercings sind inzwischen kein Randphänomen mehr und finden auch in westlichen Kulturen Akzeptanz. Das war jedoch nicht zu allen Zeiten so: Entsprechend ist die Literatur, die sich mit Körpermodifikationen in westlichen Gesellschaften beschäftigt, noch spärlich und nicht selten diskriminierend. Tattoo und Piercing wurden häufig und meist zu Unrecht mit psychopathologischen oder antisozialen Verhaltensformen assoziiert.
Im öffentlichen Bewusstsein sind die Bilder von tätowierten Straftätern und heimatlosen Seeleuten nach wie vor tief verankert und Körpermodifikationen werden mit Exotik und Erotik assoziiert.
Die Ausstellung porträtiert einundzwanzig Menschen zwischen 19 und 55 Jahren, davon 12 Männer und 9 Frauen, drei Familien zählen ebenfalls dazu. Großaufnahmen des Fotografen Oli Hege zeigen die teils offensichtlichen, teils versteckten Tattoos. Interviews, die die Psychologin Aglaja Stirn mit den Porträtierten geführt hat, dokumentieren die Bedeutung des Tätowierens für jeden einzelnen und zeigen, wie sich Veränderungen, die auf Dauer angelegt sind, mit der Flüchtigkeit modischer Trends vereinbaren lassen. Priv. Doz. Dr. med. Aglaja Stirn ist Leiterin des Bereiches Psychosomatik an der Uniklinik Frankfurt und forscht seit Jahren über das Thema. Sie hat gepiercte und tätowierte Menschen interviewt und die erste repräsentative Umfrage in Deutschland vorgelegt. Auch während der Hamburger Ausstellung führt sie ihre Forschungsarbeit fort:
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Besucherinnen und Besucher werden gebeten, einen Fragebogen zu beantworten.
Die Ausstellungseröffnung findet am Mittwoch, den 1. April 2009, um 19 Uhr statt. Die Projektleiterin der Ausstellung, Frau Dr. Aglaja Stirn, wird über Körperkunst und Körpermodifikation sprechen. Einige der Tätowierten sowie Fotograf Oli Hege werden anwesend sein.
Ausstellungsdauer 2. April bis 28. Juni 2009
Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag 9 – 17 Uhr
Samstag, Sonn- und Feiertag 10 – 18 Uhr
Eintritt 3,50 €, erm. 2 €, unter 18 Jahren frei
Öffentliche Führungen Sonn- und Feiertag, 15 Uhr
Homepage MFK-Hamburg.de
„Warum hast du das Piercing gemaaaacht?“ … ist ja wohl die meist gestellte Frage (ok, nach „Tut das nicht wehhhheee?“) die man so als Piercingträger gefragt bekommt … und wie sollte es anders sein … es gibt fast so viele Gründe dafür wie es Piercings gibt und hier ist ein neuer:
Drew Barrymore hat sich ein Zungenpiercing für ihre Rolle als „Smashley Simpson“ … geiler Name übrigens! … (eine Roller-Derby Spielerin in ihrem neuen Film „Whip It!“) machen lassen. Immerhin, der Film ist abgedreht und sie hat es noch – es scheint ihr zu gefallen 😉 … Lettermans Kommentar dazu war dann weniger qualifiziert – aber auch eher als Witz gemein denk ich mal: „Das kann sich entzünden … und du könntest deine Zunge dadurch verlieren“ („It’ll get infected … and you may lose most of your tongue …“)
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Naja, wäre er netter gewesen hätte sie vielleicht wieder ihre Boobies sehen lassen wie 1995 als sie zu seinem Geburtstag auf seinem Schreibtisch tanzte und das Shirt hoch zog: Video
Ein Ausflug in den Blätterwald bringt ja selten neues … so ist es auch diesmal … da geht’s um Tattoos, die möglicherweise nicht mehr gefallen hätten … Sängerin Katy Perry berichtet, dass sie sich ein Tattoo von Freddie Mercury hatte machen wollen und das heute evtl. nicht mehr so prickelnd wäre und dann aber doch wieder weil eigentlich überlegt sie immer noch das zu tun … wir drücken die Daumen, das der Groschen bald fällt pro oder contra Freddy … who the fuck is Katy Perry??? ;-))
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Dann geht es mal wieder um Tattoos die nicht mehr gefallen und weg gelasert sind … diesmal ist es Angelina Jolie die sich vom Ex-Tattoo Billy Bob verabschiedete (nen popligen Kaugummiautomat-Drachen darunter aber da ließ … *lol*).
Die Gala hat dann gleich auch den dickeren Brocken bereit und serviert die Tatsache, dass der Tätowierer von Skandalnudel Amy Winhouse HIV-Positiv ist und berichtet das der meint es wäre nichts was seine Kunden angeht … *mmmh* …
Damit der Vogel der heiteren Presse-Schau dann auch wirklich abgeschossen wird hab ich natürlich noch einen Leckerbissen gefunden … es gibt mal wieder eine Glatze als Tattoo-Werbefläche zu vermieten … gerne auch nur für ein Jahr … man kanns ja weglasern wenn der nächste Sponsor kommt … da schliesst sich dann wohl der Kreis und wir können oben wieder anfangen!
Wenns mal nicht regnet und man sowieso in die Stadt muss, dann schlendert man schon mal ganz gerne – auch wenns ein Umweg ist – durch die Fussgängerzone … also ich zumindest! Genau das hab ich letzte Tage mal wieder getan als plötzlich ein Mensch mit weißem Umhang vor mich in den Weg sprang – ich dachte erst „Scheisse! Jetzt hammse im Irrenhaus gezählt und gemerkt das ich fehle“ – aber nein, dieser lustig rumhüpfende Mensch packte aus: „Sie sind doch ein junger Mensch und sehen ganz gesund aus!“ – ich: „Danke! Und jetzt?“ – er: „Jetzt können sie eigentlich direkt mit mir mitkommen und Blut spenden!“
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In mir lächelte ich schon böse vor mich hin und dachte: „RACHE! Jetzt knallste dem ihre eigen kreierte goldene Regel – kein Tattoo / Piercing vor der Spende – um die Ohren und sprach: Sorry, ich hab mich grad letzten Monat piercen lassen und meine Öhrchen dehne ich auch regelmäßig und alle 6-8 Wochen gehts an meinen Tattoos weiter!“
Ich sah den vor meinem geistigen Auge schon bedröppelt abziehen und meinen Schlender-Weg durch die Fussgängerzone schon wieder frei als der plötzlich sagte: „Macht doch nichts! Wenn das Piercing oder Tattoo nicht grad diese oder letzte Woche war und es keine Komplikationen oder Entzündungen gab, dann kannste durchaus spenden – komm einfach mit das kann der Arzt oben ganz schnell direkt entscheiden!
„Oh!“ kam es aus meinem Mund – eigentlich gemeint als „Kacke, jetzt muss ich wohl, hab aber kein Bock“ … da sacht der „Oh?“ … sach ich mit gespielter Freude: „Ja, Ohhh … wie Ohhh TOLLLL!!! Toll, dass ihr es euch überlegt habt von der Blockade gegen Tattoo und Piercing abzulassen und den Einzelfall zu prüfen und auf reale Werte wie 14 Tage zurück gerudert seid und Tatsachen wie Komplikationen zu berücksichtigen! Früher hieß es immer – 4 oder 6 Wochen oder gar nen halbes Jahr vorher kein Piercing, kein Tattoo!“
Sacht der doch glatt: „Ja, das war Quatsch und die Erfahrung hat gezeigt, dass gerade die Gesunden, Fitten und Aktiven sich ja piercen und tätowieren lassen und genau die brauchen wir ja auch für die Blutspende! Aber genauere Infos kann dir dazu oben der Arzt geben.“
Tja, also bin ich mit rauf, hab mir alle Infos geben lassen … gesacht „kein Bock auf Spende – aber ich komm die Tage mal mit nüchternen Magen und so“ und bin abgedampft! Und tatsächlich statt der sonst so üblichen 4 oder 6 Wochen bis 4 Monate Frist und Schwarzmalerei steht selbst auf der DRK Seite heutzutage unter dem Punkt „Persönliche Voraussetzungen für Spendewillige“ zu lesen:
„Tätowierung, Piercing, Branding
Die Anbringung von neuem Körperschmuck, z.B. Tätowierungen, Piercings, Brandings u.a.m. führt zu einem zeitlich befristeten Ausschluss von der Blutspende. Im Einzelfall muss berücksichtigt werden, ob es bei der Anbringung des Köperschmuckes zu unerwünschten Nebenwirkungen (Entzündung usw.) gekommen ist.“
Übrigens auf gleicher Seite gibts ein „Wissens Portal“ zum Thema Blut … SEHR INTERESSANT!!!
Lustigerweise hab ich mal im Netz gesucht ob ich kleinere Fristen finde – aber sonst bei allen Infoseiten oder Universitäten oder so ist nach wie vor die Rede von 6 Wochen bis 4 Monaten! Wikipedia sagt: „Problematisch sind etwa Tätowierungen und Piercings innerhalb der letzten vier Monate (6 Monate in der Schweiz)“ …
Ich werd da die Tage mal hin und spenden und angeben vor 16 Tagen nen Piercing und vor 4 Wochen nen Tattoo bekommen zu haben. Mal sehen obse mich nehmen 🙂
Oh, interessant zum Thema Blutspende auch: frontal21: Spende oder Ware? Der Blut-Markt und das Rote Kreuz … also „trau, schau, spende …“ 😉
OK, ich muss gestehen in meinem Bekanntenkreis komm ich locker auf ein halbes Dutzend (wenn nicht, mehr), die sich das Band Logo der Punk / Harcore Band Black Flag tätowiert haben. Keine Frage, absolut ne prägende und große Band – eigentlich egal zu welcher Zeit und in welcher Besetzung und als Tattoo Motiv auf jeden Fall gut umzusetzen und ja auch von der Band vor gemacht (allen voran Henry).
Wer das Logo nicht kennt hat zu viel gepennt *lol* … ne, also es ist ne zu vier Balken stilisierte schwarze Flagge – ob jetzt als Gegensatz zur weißen Flagge der Kapitulation, der schwarzen Flagge der Anarchos, der Piratenflagge oder allem zusammen is eigentlich schnurz – es ist nen recht simples aber starkes Symbol und nachdem sich mit der Band, dem Logo (Ikonographie und Black Flag Flyern in Design-Büchern) und der Kultur schon zahlreiche Bücher beschäftigt haben, geht es nun an die Tattoos:
„Barred For Life“ soll das Buch heissen, an dem der Künstler Stewart Ebersole (LIBER-8 ME, Philly) und der Fotograf Jared Castaldi zusammen arbeiten!
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Wer ein solches Tattoo hat und Lust darauf dabei zu sein, kann sich ja per MySpace an die Jungs wenden oder in den Kommentaren auf deren Profil sein Tattoo posten, vielleicht kommen die ja auch nach Europa!
Mehr Infos:
– Philly Citypaper – the clog blog
– big wheel online magazine